Die Kanarischen Inseln

La Palma, La Gomera, El Hierro

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La Palma, von den Canarios auch die »Grüne Insel« genannt, ist eine Mischung aus
einem atemberaubenden Relief und einer üppigen und reichen Flora.
Das größte Naturwunder der Insel ist die »Caldera de Taburiente«, ein Vulkankrater
von 28 Kilometern Umfang, dessen Tiefe an einigen Stellen 770 Meter erreicht.
Es gibt gewaltige Höhenzüge, deren höchster Berg der
»El Roque de Los Muchachos« mit 2.426 m Höhe ist.
Ein wunderschöner Anblick sind die Passatwolken,
die wie Schneefelder über den Niederungen liegen.

Santa Cruz de la Palma, Hauptstadt von La Palma liegt in einer von Bergen umgebenen Bucht
und gilt als eine der schönsten Hauptstädte der Kanaren,
mit ihrer Vielzahl liebevoll restaurierten, historischen Bauten.
Die traditionelle Handwerkskunst der Insel zeigt sich besonders an den
Holz- und Stuckarbeiten, welche die Häuser so geschmackvoll verzieren.
Die berühmte Kirche »Nuestra Señora de Las Nieves« ist eine Renaissance-Bauwerk,
das die Schutzheilige aller »Palmeros«, die »Madonna vom Schnee« beherbergt.

Die kleinen Städtchen,
Angustias, ein kleiner Fischerort, Los Llanos de Aridane, zweitwichtigeste Stadt der Insel,
Garafïa, Puntagorda, Tijarafe, Fuencaliente und Mazo mit ihren von üppiger Blumenpracht umgebenen alten Landhäusern
und den so inseltypischen, vierflächigen Dächern, die an Pagoden erinnern, sind umgeben von Naturschönheiten.

 

 

La Gomera die »Magische Insel«.
Wer hat nicht schon von ihr gehört, von der aus Pfeiftönen gebildeten Sprache der Gomeros,
mit der sich die Inselbewohner über weite Entfernungen hinweg verständigen.
Berühmt ist der »Orgelfelsen« ein sich senkrecht in das Meer stürzender Basaltpfeiler -
»Los Organos«, dessen Struktur wie Orgelpfeifen wirken.
Zu den besonderen Schönheiten der Insel gehört das Tal des großen Königs
»Valle Gran Rey«, mit hunderten von Palmen ist es das kleinste Paradies der Insel.

 

 

El Hierro, »Die Verborgene«, »Die Geheimnisvolle Insel«.
Ihre Küste ist steil und felsig und die Nebel von Valverde verstärken noch den Eindruck,
daß sich die Insel verbergen möchte. Herb ist ihre Schönheit und bis zu 1.500 m,
dem »Pico de Malpaso«, steigen die vulkanischen Bergrücken der stiefelförmigen Insel auf.
Zu den Naturschönheiten der Insel zählt der 30 km² große Kiefernwald »El Pinar«.
Zum größten Naturwunder El Hierros zählt der Zedernwald »El Sabinar«
mit seinen vom Sturm verformten und gebeugten Stämmen.
 »El Golfo« ist die fruchtbarste Ebene, hier werden Bananen, Ananas, Papayas,
Orangen, Zitronen und Kartoffeln angebaut.
Am nordwestlichen Ende der Insel, hinter einer wunderschönen Vulkanlandschaft
gelangt man zum schönsten Sandstrand, der
»Playa del Verodal«.
El Hierro gehört zu der Provinz Santa Cruz de Tenerife und ist die wasserärmste Insel
dieses Regierungsbezirks, jeder Tropfen des kostbaren Nasses
versickert sofort im porösen Vulkangestein.

Valverde ist die Inselhauptstadt, die sich in 600 Metern Höhe an einen Hang im Osten der Insel schmiegt.
Valverde ist die einzige Inselhauptstadt des Archipels, die nicht an der Küste liegt, umgeben von Aschenkegeln - bizarren Lava-Figuren.

Das Fischerdorf La Restinga liegt am Südzipfel, der Schönwetterecke der Insel,
wo sich das einzige Ferienzentrum entwickelte.

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© Annemarie Nolte

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